Der Apache-Kampfhubschrauber gehört zu den besten seiner Klasse. Das neuste Modell AH-64 E, auch Guardian genannt, wird mit wesentlich stärkeren Motoren als in der Vergangenheit ausgestattet und ist damit schneller und wendiger als sein Vorgängermodell. Eine weitere Innovation im Cockpit: der leistungsstarke Bordcomputer. Mit seiner Hilfe können die Einsatzpiloten bis zu 250 Ziele gleichzeitig anvisieren und mit einer schwenkbaren 30-Millimeter-Kanone, Raketen oder sogar über Drohnen befeuern.
Er ist gefährlich, schnell und hat eine enorme Schlagkraft. Die Rede ist vom amerikanischen Apache Kampfhubschrauber. Kein Hubschrauber ist bekannter als der Apache.
Im Vietnamkrieg kamen erstmals in größerem Ausmaß Hubschrauber zum Einsatz. Die eingesetzten Modelle waren jedoch überwiegend für Transport- und Aufklärungsaufgaben entwickelt worden und nur unzureichend bewaffnet. Zusätzlich bereitete das Tropenklima Schwierigkeiten, da besonders die hoch beanspruchten Bauteile bei der vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit und Temperatur korrodierten.
Die US-Army schrieb deshalb 1972 einen Entwicklungsauftrag für einen tropenfesten, allwettertauglichen schweren Kampfhubschrauber aus. Dabei entstand einer der besten Kampfhubschrauber dieses Planeten, der AH64 Apache.
Generell ist der Apache ein zweisitziger Kampfhubschrauber, der in Mesa, Arizona (USA) gebaut wird. Das Cockpit hat Front- und Seitenscheiben aus Panzerglas und ist mit Panzerplatten ringsum und zwischen beiden Piloten ausgestattet.
Bewaffnet ist der Apache mit einem ganzen Arsenal an Luft-Boden und Luft-Luft Raketen. Zusätzlich verfügt er über eine schwenkbare 30mm Kanone, die in die Nase des Apache eingebaut ist.
Seit seinem ersten Einsatz in Panama 1989 wurde der Apache
kontinuierlich weiterentwickelt. Heute steht das neuste Modell, der Apache Block III kurz vor seinem ersten Einsatz in einem Krisengebiet. Der Block III stellt alle Vorgängermodelle in den Schatten. Er gilt jetzt schon als der neue „Super Apache“.
Wir sprechen mit den Entwicklungsingenieuren und sind exklusiv beim Bau des neuen Apache mit der Kamera dabei.
Auch in Europa bemüht man sich um eine neue Waffenplattform im Stil des Apache. Der von der Fa. Airbus Helicopters gebaute UH TIGER hat könnte eine direkte Konkurrenz zum Apache werden, da er etwas leichter und wendiger ist. Die Bundeswehr und die französische Armee haben den europäischen Kampfhubschrauber bereits erfolgreich erfolgreich in Afghanistan eingesetzt.
Auch bestellen bereits andere Nationen den TIGER. So wechselte erst vor kurzem die australische Armee vom Apache auf den
Tiger.
Ein hartes „Kopf an Kopf Rennen“ scheint sich zu entwickeln. Doch die Entwickler von Boeing bringt das nicht aus der Ruhe. Der Apache wird kontinuierlich weiterentwickelt. So kann er jetzt sogar Drohnen steuern und ist damit noch gefährlicher als bisher.
Der Apache ist ein Hubschrauber der genau dort eingesetzt wird, wo es am gefährlichsten ist. Diesen Platz wird ihm in nächster Zeit kein anderer Hubschrauber streitig machen.
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