Wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, gilt relativ gesehen als arm. Laut Armutsbericht traf das 2022 auf 14,2 Millionen Menschen in Deutschland zu: kurz.zdf.de/tFT/

Alle Baufirmen hier auf dem Land: Der Chef fährt Q8, X5, Cayenne, Tesla X - die Mitarbeiter bekommen Mindestlohn oder knapp drüber. Die Chefs "Niemand hat mehr Bock zu arbeiten!" Niemand hat mehr Bock auf Ausbeutung!

Motivation von meinen Eltern : arbeiten um ein Haus zu bauen Motivation von mir : arbeiten um Miete für ein Schuhkarton zahlen zu dürfen.

"Da mangelt es an der Motivation" gleichzeitig verdient sein Kollege/Mitarbeiter mit 20 Jahren Erfahrung 16€ Brutto die Stunde.... Wo soll da auch irgendeine Motivation entstehen?!

5:10 "Doch der 31 jährige stellt Ansprüche an seinen zukünftigen Job" "Ja es muss mir Spaß machen und das Geld muss stimmen" Ernsthaft? DAS definiert ist als 'Ansprüche' ? Das sind keine Ansprüche, das ist die Mindestvoraussetzung. Zuerst wird in der Vorschaut gezeigt, dass da jemand meckert, dass die Leute keinen Ansporn mehr haben und dann ist Spaß und korrekter Verdienst ein Anspruch? Ja kein Wunder dass die Leute keine Motivation auf Arbeit haben, wenn sie den Job machen weil sie es müssen und nicht weil sie es wollen. Was ist den das für eine Aussage?! Ich bin noch lange nicht durch mit der Doku aber an der Stelle ist das schon echt traurig zu sehen, wenn man eine faire Behandlung als 'Anforderung' negativ konnotiert.

Kleiner Tipp, wenn Arbeit so schlecht bezahlt wird, dass grob 950€-1000€ Bürgergeld (Real auf dem Konto nach Abzügen 562€) schon mehr sind als dass was du bei der Arbeit verdienst, dann ist eher weniger das Bürgergeld ein Problem. Sondern schlecht bezahlte Arbeit.

Wer Mindestlohn zahlt sollte die Fresse halten und sich nicht über Arbeitskräftemangel beschweren

Dann ist unsere Mittelschicht einfach nur arm, was willst heutzutage mit 1800 anfangen?

Man gehört mit 1.8k netto zur Mittelschicht??? Niemals

Es bräuchte eigentlich einen Einkommenssteuerfreibetrag von mindestens 24.000 Euro jährlich damit endlich "ganz unten" genug Geld zum Leben bleibt.

20 Jahre Berufserfahrung und nur 2800 brutto? Bitte lasst euch nicht veräppeln und einreden, dass ihr faul wärt, wenn ihr lieber Bürgergeld in Anspruch nehmt. Das Lohnniveau in Deutschland ist eine Frechheit.

Fehlende Motivation? Eher fehlendes Geld.

Wer nur noch den Mindestlohn bezahlt, bekommt auch nur das Mindeste an Arbeitskraft was erforderlich ist, um nicht gekündigt werden zu können.

Ich bin selber gelernter Metzger und in 7 Betrieben wollte mir keiner mehr als Mindestlohn zahlen, weswegen habe ich überhaupt gelernt? Dann darf man sich diese alten Metzgermeister anhören mit ihrem Gesülze das keiner mehr arbeiten will. Ich habe genug gearbeitet, Überstunden, Wochenende aber für Mindestlohn? Niemals!

"Jobs gibt es, was fehlt ist die Motivation" ich korrigier das mal "Jobs gibt es, was fehlt ist die faire Bezahlung"

Als Schweizer macht mich das ganze einfach nur Sprachlos....

Das Problem is weder, dass niemand arbeiten will, sondern niemand mehr den Sinn darin sieht, zu arbeiten, wenn man sich damit 200-300€ mehr verdienen kann als mit Bürgergeld oder Hartz IV.

"Wieso will den keiner bei mir arbeiten? Ich biete doch Mindestlohn + Pflichtüberstunden + scheiß Arbeitszeiten + schlimmste Arbeitsbedingungen! Das da keiner zuschnappt ist mir ein Rätsel"

8:20 Wenn ich das schon höre. "Durch Fleiß kommst du was erreichen." So ein Bullshit. Habe es bei meiner ersten Ausbildung als Elektroniker erlebt. Da gab es einen überaus motivierten Kollegen, der gerne diesen Beruf ausgeübt hat und auch nichts gegen Überstunden hatte. Von unserem Chef wurde diese Person nur ausgenutzt. Der Kollege tat in der Regel mehr als es in diesem Beruf üblich war und am Ende wurden genau diese Fleißarbeit immer für selbstverständlich genommen. Da wurde er dann Freitags, wenn wir eigentlich um 13 Uhr Feierabend machen einfach ohne nachzufragen noch für was anderes eingetragen und dann wurde es wieder 17 Uhr bis dann Feierabend war. Auch ein Gespräch mit dem Chef hat da wenig geholfen, da dieser einfach nur Stur war und behauptete, dass er ja der weisungsbefugte sei und man Ihm folge zu leiten habe. Am Ende hat dieser Mitarbeiter gekündigt und arbeitet nun in der Industrie bei geregelten Arbeitszeiten, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie weitere Zuschläge. Natürlich hat der Chef nicht kapiert, warum man einen so tollen Beruf gegen was anderes eintauschen würde. Mittlerweile ist der Chef pleite, da er keine Mitarbeiter mehr gefunden hat. Ich habe mit solchen Leuten irgendwie kein Mitleid.

Zu hohe Steuern für Arbeitnehmer, zu niedrige Steuern für Spitzenverdiener.

Der Chef der rumheult: Dann zahl Leuten fairen Lohn, wirst sehen wie schnell die Leute Schlange stehen. Und ich kann diese "ich hab früher gelitten, jeder andere SOLL heute auch Leiden" Sprüche nicht mehr hören. Nichts anderes als Stammtischgejaule. Wäre gespannt was der Junior und Senior Chef verdienen. Hab mir eine zusätzliche Ausbildung geleistet und war knapp ein Monat arbeitslos nachdem ich die Gesellenprüfung abgelegt hatte. Die Stellen die mir das Jobcenter geschickt hat waren LÄCHERLICH. Dafür würde ich nichtmal aufstehen.

Ich habe letztens von einem Bekannten erfahren was er als Maler (Angestellter) bekommt. Er ist Familienvater. Netto 1430€. Um zu überleben arbeitet er „zusätzlich“ und das durchgehend jeden Tag die Woche. Die Folge, Schlaganfall mit 28, der Chef nutzt ihn weiter aus. Da ist mir echt der Arsch geplatzt. Der Kerl ist viel zu nett für diese Welt, nicht jeder kann sich gegen Narzissten durchsetzen. Nach zwei Wochen haben wir ihm einen anderen Job besorgt, jetzt hat er 2400€ netto. Was fehlt ist schlicht Wertschätzung, sowohl vom Endkunden als auch von vielen Chefs. Viel zu viel wird als selbstverständlich angesehen. Arbeit muss mehr kosten, Menschen und die Gesundheit müssen um jeden Preis Geschützt werden. Sowas geht garnicht! Und dazu kommt dass die Steuern einfach überproportional zuschlagen, vor allem bei geringen Löhnen.

Am Ende trifft der Metzger ein gutes Fazit: Nettolohn hoch, nicht Bürgergeld runter!

Viele Unternehmen haben einfach noch nicht karpiert, das wir uns inzwischen auf einem Arbeitnehmermarkt befinden und nicht mehr mehr auf einem Arbeitgebermarkt. Und wer halt nicht mit der Zeit geht, verschwindet mit der Zeit vom Markt. Ich kenne auch Unternehmer die haben es karpiert und denen rennen die Leute die Bude ein um bei ihnen zu arbeiten. Faires Gehalt, gute Sozialleistungen und vor allem ein respektvoller, wertschätzender und anerkennender Umgsng sind die Grundlage aus meiner Sicht. Hatre noch nie Probleme mit Mitarbeitern aber ich stand auch jahrelang auf der anderen Seite und habe mir geschworen sowerde ich es nie machen. War einen gute Entscheidung.

Zum Metzger, es hat nicht immer was mit "die haben keinen Bock zu arbeiten" zu tun. Man MUSS sich auf ALLES bewerben was das Arbeitsamt einem gibt und man MUSS sich auch arbeitslos bzw arbeitssuchend melden, sonst bekommt man ja kein Geld. Er sollte dann eher sauer auf das Arbeitsamt sein, dass die jedem die Stelle zum bewerben geben. Ob der Bewerber jetzt passt oder nicht, ist denen egal. Letztlich löst das nur Frust auf allen Seiten aus. Auch lustig was er am Schluss sagt. Er ist doch der Arbeitgeber, er kann das für sich selbst ja ändern. Metzger ist aber nun mal kein Beruf den jeder machen kann und möchte. Was will man denn Leute in diese Stelle zwingen, da ist niemand mit glücklich.

Es ist ganz einfach. Wenn Arbeit anständig bezahlt werden würde dann gäbe es diese Probleme nicht. Zusätzlich ist die Steuerbelastung einfach viel zu hoch.

Was viele nicht sehen ist man spart sich knapp 200 Stunden ZEIT!!!!! Die man anders nutzen kann, wenn ich Vollzeit für Mindestlohn arbeite und ich am ende kaum etwas dafür habe und keine Zeit, wieso arbeiten für das Gehalt?

Zahlt halt mehr. Ist das so schwer zu verstehen? Wenn ihr euch das nicht leisten wollt mach die Bude zu.

20 Jahre Berufserfahrung, 1800€ netto. Ich würde mich vor den Bus werfen

Wenn der lohn zu nahe am absoluten existenzminimum liegt ist nicht das bürgergeld zu hoch sondern die löhne zu niedrig.

Man könnte ja auch über die Steuerlast reden. Von 2800 € fast 1000€ einfach abgeben zu müssen ist frech.

Überleg mal, mit 16 Euro kommt man gerade so über die Runden. Traurig.

Es belastet mich sehr, dass ich krank bin und, dass ich mein Geld nicht selber verdienen kann. Ich habe keine Ausbildung gemacht, um vom Staat abhängig zu sein. Lieber wäre ich gesund und könnte arbeiten gehen.

Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter sich gerne den Arsch aufreißen würden, wenn sie auch das Unternehmen im Anschluss erben würden, so wie der jetzige Inhaber. Seinen eigenen "Einsatz" mit dem der Mitarbeiter zu vergleichen, die NICHTS außer dem mickrigen Lohn erhalten ist fast schon lachhaft...

Dummer Vergleich. Bezahlt die Leute ordentlich und fertig.

Als Metzger weder Handschuhe noch Schürze 🤮

Wann wird es endlich begriffen? Es liegt NICHT an den Arbeitnehmern sondern an den Arbeitgebern. Schlechte Konditionen und Qualität wird nicht bezahlt, wenn man den Job zwar super macht, aber nicht die passende Ausbildung hat. Es wird nicht geschaut, was der Arbeitnehmer geben kann und nicht überlegt, wie man den Arbeitnehmer individuell am effektivsten einsetzen kann, sondern Arbeitgeber wollen immer noch jeden Menschen in ein vorgegebenes System zwingen. Das funktioniert inzwischen nicht mehr, weil die Arbeitnehmer erkannt haben, dass sie das gesundheitlich kaputt macht. Warum zwingt man die Menschen immer noch in ungesunde Schichtarbeit statt gezielt nach Eulen und Lerchen zu suchen, die die Bandbreite der gesamten Arbeitszeit ganz easy mit ihrem natürlichen Biorhythmus abdecken? Warum bezahlt man den ungelernten schlechter, wenn er die Arbeit genauso gut macht wie der gelernte? Worum geht es den Arbeitgebern eigentlich? Dass die Arbeit gut und effektiv gemacht wird, oder dass der Arbeitnehmer das richtige Zertifikat an der Wand hängen hat? Warum verdienen sämtliche Chefetagen vom Teamleiter bis zum Aufsichtsrat so extrem viel mehr Geld als die, die die Arbeit machen? Ohne die Arbeitnehmer funktioniert kein einziges Unternehmen. Warum fällt Chefs die Anerkennung der Mitarbeiter so schwer?

Der 63jährige wollte vergangenen Sommer in Rente gehen… Moment mal. Wo liegt nochmal das Renteneinstiegsalter? Und an welchem Rentenmodell rüttelt die CDU gerade? Und wenn der Junge früher nach 11 Std. Arbeit noch zuhause mit angepackt hat, hat er das alles ja für den Familienbetrieb gemacht. Gegen Mindestlohn hätte er das auch nicht getan.

Vollzeitarbeit ohne Rücklagen bilden zu können und ohne mal einen kleinen Urlaub im Jahr machen zu können = nicht wirklich befriedigend

bezahlt die arbeiter vernuünftig dann habt ihr auch motivation

Nicht weniger Bürgergeld, sondern mehr Mindestlohn.

Wo ist der bezahlbare Wohnraum? Wo sind die Steuersenkungen für Arbeitnehmer? Wo ist der Bürokratieabbau in der Gesellschaft? Wenn man nach hinten, rechts und links schaut, muss man sich nicht wundern, das ständig vor einen Pfeiler läuft! Aber immer schön auf die Bedürftigen nachtreten, typisch

In Deutschland ist das Lohnniveau zu niedrig und die Abgabenlast zu hoch!

Ich bin tätig im Landwirtschaftshelfer bereich in vollzeit es ist knochenarbeit pur, ich Arbeite pro woche 50 Stunden und wofür? für ungefähr 1544€ im Monat. Davon Steuern abgezogen bleiben mir ungefähr - 860€ Davon muss ich Miete bezahlen - 460€ Nebenkosten -180€ Nicht zur vergessen - Lebensmittel das währen nochmal ungefähr 400-500€ im Monat Ey ich bin es so leid für diese bescheuerte Politik zur Arbeiten während die da oben unser hart verdientes Geld zum Fenster raus werfen! Ich frag mich wie das funktionieren soll jetzt wo Strom NOCH teurer wird ey irgendwann müssen selbst die Studienabbrecher in der Politik das doch mal begreifen das man nicht endlos die Kosten erhöht aber den Lohn wie im freien fall senkt was für eine bescheuerte logik ist das denn bitte von der Politik? Danke für das Lesen, und noch ein schönen Tag/Abend je nach dem wann dieser Kommentar gelesen wird. Lg Jeremy.

Bei knapp 9500 Kommentaren werde ich bestimmt den dummen Spruch finden: Augen auf bei der Berufswahl! Wetten?

Das Problem ist, dass die Reallöhne seit Jahrzehnten nicht mehr steigen und jetzt sind die Löhne fast beim Existenizminimim - Bürgergeld - angelangt.

Alles steigt ausser die Löhne. Und jetzt nochmal, warum will keiner Schaffen?

Der Mindestlohn, Da ist das Problem. Kein Mensch will/möchte für 12,41€ Arbeiten und dann wird man nur für 8H bezahlt, ist aber 12H unterwegs. Kosten für Öffis/Sprit fürs Auto und und und. Am Ende kommt kaum was dabei raus.

Ich habe mein Auto vor zwei Jahren verkauft und die kompletten Kosten, die für das Auto anfielen, auf mein Sparkonto übertragen. Das war bisher die beste Entscheidung meines Lebens, denn in dieser Zeit habe ich es geschafft über 10.000 Euro zusammensparen, die ich fleißig in Dividendenaktien anlege. Wenn jemand die Möglichkeit hat, sein Auto zu verkaufen, kann ich es nur Empfehlen, umzusetzen.

Wenn ich höre: es fehlt die Motivation…… nein, die Motivation fehlt oft nicht. Was fehlt ist eine Bezahlung, die zum Leben reicht.

"Mit monatlich 1800 Euro gehört er statistisch zur Mittelschicht" - Bei den aktuell steigenden Preisen mit Inflation? Auf welchem Planeten lebt ihr denn? 😂

Nettolohn einfach höher machen dann kriegt man Sofort gute Arbeiter. Nicht Bürgergeld weniger .

es ist leider in vielen Bereichen so, dass die Qualifikation nicht lohnend bezahlt wird

Wenn sich ein Unternehmen nur dann rechnet wenn die Angestellten Mitarbeiter für den Mindestlohn arbeiten, dann hat dieses Unternehmen heutzutage einfach zu scheitern.

Immer dieses "Niemand hat mehr Lust zu arbeiten" ne man hat nur Lust ordentlich bezahlt zu werden

Verlangt nach abgebrochener Ausbildung und einem Job den wirklich jeder "Dahergelaufene" machen könnte welchen Lohn? zum anständig leben, wieviel soll das sein? 20€? 25€/h? Wer nichts kann, kriegt nunmal auch nichts/ wenig. Der Kunde zahlt ja am Ende auch nicht mehr, für eine Arbeit die jeder Hans und Meier machen kann.

Wie will man denn mit 16€ die Stunde eine Familie ernähren?

Arbeit muss wirklich besser bezahlt werden. 1800 netto sind einfach zu wenig. Wie soll man damit in großen Städten überleben?

Sein Auto zählt natürlich nicht, auch die Stunde Fahrzeit wird nicht entlohnt. Kommt er 3 Minuten zu spät, bekommt er 15 Minuten abgezogen. Arbeitet er 14 Minuten länger, bekommt er überhaupt nix dafür. Finden Sie die Fehler, die Mitarbeiter demotivieren.....😅

Um zu wenig Geld zum Leben haben zu können, muss ich nicht arbeiten gehen...

dumme Frage die Überschrift, es ist ja nicht so, als ob einem beim Jobcenter das Geld hinterhergeworfen werden würde

Wenn Fleiß sich nicht lohnt, und das Einkommen kaum zum Leben reicht, dann haben die meisten Leute nun mal keine Lust mehr.

Doch, wir wollen arbeiten. Aber wir haben kein Bock mehr für einen Hungerlohn zu schuften.

Das problem ist nicht dass das Bürgergeld zu hoch ist, sondern dass die Lebenshaltungskosten explodiert sind und in den letzten 20 Jahren wenig bei den Löhnen wenig passiert ist... Solange Bauland und Wohnungen Spekulationsobjekte sein dürfen wird sich daran auch wenig ändern

"Die Leute wollen nicht arbeiten" Wenn ich Aussagen wie diese schon höre, wird mir schlecht. Mit Wollen hat das nichts zu tun.

Mein Chef hat mir fast direkt nach der Ausbildung 2€/h mehr als Tarif gegeben, + die vertragliche Einigung das ich nach 3 Jahren noch eine Erhöhung bekomme über die wir dann reden. Das motiviert ungemein, man fühlt sich halt wirklich wertgeschätzt und arbeitet gerne für so jemanden. Dazu liebe ich den Job noch - wenn ich alles hier so lese kann ich mich da ja scheinbar wirklich glücklich schätzen. Wechselt die Betriebe! Es gibt gute da draußen!!

Wenig zahlen und sich dann beschweren, dass keiner Arbeiten will

Keine Arbeit für miese Bezahlung, ganz einfach. Die Typen sitzen auf ihren Booten und Yachten und die anderen Mindestlohn? Nein.

Was sind das bitte für Fixkosten? Über 50% weg dafür? Vielleicht mal da dran schrauben? Kleinere Wohnung, Strom sparen, Discounter, selber kochen, generell verkleinern? Wer über seine Verhältnisse lebt, darf sich nicht wundern wenn das Geld zur Mitte des Monats knapp wird.

Mein Vater konnte von seinem Handwerkergehalt eine 4-köpfige Familie ernähren, ein Haus abbezahlen, und ab und zu in den Urlaub. Ich hab als Junggeselle 2800DM netto verdient und hatte 750DM Fixkosten inkl. Miete, Auto, Benzin, Versicherungen für 65m² . Heute gibt es für den Job ~ 2000netto und 1400 Fixkosten für dasselbe. Wenn man dann noch vergleicht, was früher 2000DM wert waren und heute 600€ dann macht Arbeiten keinen Spaß mehr.

Wieso werden hier nicht auch die Gehälter der Chefs gezeigt?

Wer nur Mindestlohn zahlt darf sich nicht über Fachkräftemangel beschweren.

Mal nachgeschaut und gesehen, dass der Metzger laut Arbeitsagentur 15€ die Stunde zahlt. Natürlich geht da keiner ans Telefon…

Ich musste bei dem Typen mit 2800 € brutto nach 20 Jahren Arbeit schon irgendwie lachen. Vor allem: Lässt sich buchstäblich vom System in den allerwertesten knallen und ist auch noch stolz darauf. "Man darf sich für nichts zu schade sein." Ganz ehrlich? Nein. Es reicht. Arbeiten für einen Hungerlohn, am Besten noch mit Über-über-überstunden, während alles immer und immer teurer wird und man vom Leben nichts mehr mitkriegt und ständig in Sorge lebt... Das hat doch überhaupt nichts mit Bürgergeld zu tun. Das System hat irgendwo einen Knacks.

Zahlt anständig, dann arbeitet man auch gerne. Nennt sich Motivation.

Wurde in meinem bisherigen Berufsleben auch immer nur ausgenutzt. Daher kann ich verstehen, wenn junge Leute auf diesen Zug garnicht erst aufspringen.

Alle Schreien hier nach höheren Löhnen und dass der Mindestlohn eine Frechheit sei. Aber was passiert denn, wenn die Arbeitgeber höhere Löhne zahlen müssen? Sie haben höhere Personalkosten und müssen diese auf das Endprodukt umlegen. Dann steigen wieder die Lebenshaltungskosten und keinem ist geholfen. Das einzig sinnvolle wäre meines Erachtens nach ein höherer Steuerfreibetrag. Denn am Ende sind es die hohen Abgabenlasten, die dazu führen dass Mindestlohn und Bürgergeld so nahe beieinander liegen. Immer nur die Löhne erhöhen führt nicht zu einer Allgemeinverbesserung der Lage.

Der Gastronom arbeitet im Miniatur Wunderland in Hamburg. Es ist mal wieder traurig zu sehen, dass so eine Riesen Firma ein Hungerlohn zahlt.

Im hungarian and we always think that in western europe everything is fine and made from gold. So strange to see even in germany how things are similar with the workforce and bosses. We think that working at a smaller company where you barely get payed while your boss spends the money for luxury its a typical hungarian mentality. A lot of companies employ people at the gray area or pay nothing (pay rent or eat) but they always complain about how bad the goverment or "in hungary working in the gray area is the norm". Keep up people, you are not alone. Viel dank für die video

Was genau sind "Fixkosten" ? Klar, Miete und Heizung. Handyvertrag ? Zigaretten ? Für Zigaretten hat es bei dem Taxifahrer jedenfalls noch gereicht... Junger Mann ohne Krankheiten. Abgebrochene Ausbildung... Und dann jammern, dass Bürgergeld nicht reicht. Mein Mitleid hält sich in dem Fall in Grenzen. Ich kann verstehen, dass man als allein Erziehende Mutter mit 3 Kindern nicht arbeiten geht. Den doppelten Stress will man nicht haben. Die Mutter könnte höchstens Teilzeit arbeiten. Soviel kann sie selbst weit über Mindestlohn gar nicht verdienen, dass sie mehr als das Bürgergeld raus hat. Ich frage mich, was mit den Rentnern und Geringverdienern ist ? Sind die etwa keine Bürger ? Jeder müsste Bürgergeld bekommen und dann mit Arbeit aufstocken können. Wenn der Arbeitslohn zum großen Teil gegengerechnet wird lohnt das arbeiten nicht.

Als Unternehmer nach Sanktionen zu Betteln, weil sich keiner Bewirbt. Genau mein Humor^^ Nur, weil man sich nicht leisten kann, die Angestellten fair zu bezahlen. Dann schließ doch deinen Laden!

Ich kenne 2 Metzgereiverkäuferinnen, die in unterschiedlichen Metzgereien gearbeitet haben aber beide das gleiche erzählen: Bezahlt bekommen sie bis 18:00 Uhr abends. Dann dürfen sie noch die Theke ausräumen, Fleisch und Wurst ins Kühlhaus bringen, die Theke raus putzen, den Laden putzen und dann noch die Kassenabrechnung machen. Die sind dann gut und gerne noch 1 Stunde länger drin, bekommen aber die Stunde nicht bezahlt. Und jetzt wundern sich die Metzger dass sie kein Personal finden? Neulich bei einer Bäckerei: Wenn ein Mitarbeiter mal einen Tag krank ist bekommt er schon kein Weihnachtsgeld mehr... Findet den Fehler. Mein Gott es ist doch so einfach: Installiert im Betrieb einen Tarifvertrag und einen Betriebsrat, bezahlt die Mitarbeiter anständig und macht vernünftige Bedingungen. Dann klappt es auch mit dem Personal.

Warum heißt die Überschrift eigentlich nicht: Mindestlohn: Lohnt sich arbeiten noch? Ah verstehe, man will nicht das Lohnniveau als Sündenbock haben.

Mal von der eigentlichen Debatte abgesehen: bei 7:42 geht er mit der Hand ohne Handschuhe ans Fleisch …

"Unter diesen speziellen Rufnummern müssten die Bewerber eigentlich sofort erreichbar sein" was sind das denn für spezielle Rufnummern? ruft man direkt ins Gehirn an?

Das Problem ist nicht die Höhe des Bürgergeldes, sondern die niedrigen Löhne.

Dann zahlt mal auf Augenhöhe, wir sind keine Sklaven !

Habe meinen festvertrag abgelehnt. Bleibe lieber zuhause statt in wechselschicht für ein paar Kröten zu arbeiten, von denen am Ende des Monats nichts übrig bleibt.

Klar wenn ich als Fachkraft für Lagerlogistik mit 13 Jahren Berufserfahrung nur mindestlohn angeboten bekomme bleib ich auch lieber daheim 🎉

Mit diesen Sprüchen "lohnt sich arbeiten noch?" Wird immer angedeutet, das Bürgergeld wäre zu hoch, stattdessen sind die Bruttobezüge zu niedrig. Aber das juckt einen mit GEZ Pension natürlich nicht.

Zahlt vernünftige Löhne dann kommen auch Leute die bei euch arbeiten wollen!

Warum zeigt man einzelschicksale ohne am ende eine gesamte Statistik als Übersicht zu ziegen?

Lieber Herr Woite, die Menschen MÜSSEN sich arbeitssuchend melden um Geld zum Überleben zu bekommen. Das heisst nicht das sie Bock auf Sklaverei haben. Zahlen sie vernünftige Löhne und passen Sie Ihre Preise an damit sich das rechnet und fertig.

Alles doppelt teurer geworden aber Löhne nicht !!!!!

Das Problem ist nicht das Bürgergeld. Das Problem ist das Jahrelang der Dampinglohn Markt Politisch unterstützt wurde und es dar durch keine Echten Lebensfähigen Stundenlohn gibt.

Und viele Arbeitgeber fordern eine Leistung von 150 Prozent im Gegesatz zu früher. Machste nicht mit, bisste draussen. Am liebsten wäre den meisten wenn man Umsonst arbeiten würde.

Also ich war auch mal in der Situation ohne Ausbildung und arbeitslos zu sein. Ich habe dann irgendwann meinen Hintern hochbekommen und angefangen, für Mindestlohn (bzw. später etwas mehr) zu arbeiten, bin zum Abendgymnasium gegangen, habe mit 30 mein Abitur nachgeholt und studiere gegenwärtig und arbeite nebenbei. Klar bekommt man keinen guten Job ohne Ausbildung. Aber von nichts kommt nichts. Problematisch finde ich es eher, dass Qualifizierte keine Stelle erhalten, die angemessen bezahlt ist. Leute, die sich dauerhaft vom Staat haushalten lassen, und nichts dazu beitragen, sich irgendwie zu qualifizieren, obwohl sie persönlich und gesundheitlich dazu in der Lage wären, kann ich nicht verstehen.

Fazit der Doku: Die ersten 5 Minuten wird das Problem auf dem Arbeitsmarkt kurz angeschnitten, danach wird nur noch gemeckert und gejammert.

Ich selber war nach meiner Ausbildung 1 Jahr arbeitslos. Ich war motiviert, hatte Bewerbungen geschickt + die Vermittlungsvorschläge des Arbeitsamtes angenommen. Ob ihr es glaubt oder nicht, zu 90% haben die Arbeitgeber nie geantwortet. Zum Glück habe ich endlich seit 3 Monaten einen guten Betrieb gefunden, in dem ich Gas gebe. Aber dieser Arbeitsmarkt etc. ist einfach nur mühsam und anstrengend. Noch vor einer Woche habe ich eine Absage erhalten, die Bewerbung hatte ich vor 2 Jahren zugeschickt...Sehr lustig.

Der Mindestlohn ist einfach eine Katastrophe. Ich kann die Leute verstehen die für 12,XX nicht aufstehen. Der Mindestlohn sollte erhöht werden, immerhin markiert er die untere Grenze des Einkommens an das sich Chefs halten müssen. Liegt er sagen wir mal bei 15 Euro, werden auch qualifizierte Arbeitnehmer mit ihren Lohnforderungen höher pokern und mehr verlangen. Irgendwann müssen dann auch Betriebe mit der Bezahlung nach ziehen.